Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Technik der Massage die erlaubt, Stauungen der Lymphflüssigkeiten in den Geweben zu eliminieren.
Die theoretische Basis zur Benutzung dieser Technik basiert auf folgenden Konzepten:
- Stimulation des Lymphsystems durch Erhöhung der Lymphzirkulation
- Beschleunigen der Entfernung von Giften im Gewebe des Körpers
- Erhöhung der Dynamik der Flüssigkeiten des Körpers um so die Reduktion zu erleichtern
- Stabilisieren des Nervensystems um das Wohlgefühl des Körpers zu verbessern
Diese Aktionen bewirken folgendes: Reduktion der Ödeme, Kräftigung des Immunsystems und Verbesserung der Zellfunktionen.
Die Handbewegungen sind charakterisiert von einem leichten Druck, sodass nur das oberflächliche Gewebe in dem sich die Lymphgefässe befinden erreicht wird; von grossflächigen Griffen um den Druck am besten zu modulieren und von runden Bewegungen und langsamer Ausführung.
Indikationen:
- Lymphödeme durch Inaktivität (Lähmungen – venöser Stillstand
- traumatische Ursachen (Hämatome, Verstauchungen, Brüche, Zerrungen der muskulären Fasern, Verrenkungen, Operationen, Verbrennungen)
- Sudeck Krankheit
- Nicht zufriedenstellende Heilung von Wundern
- Nachbehandlung des Krebses (nach chirurgischem Eingriff, Chemotherapie und Radiotherapie)
- Bildung von Narben oder Geschwulsten
- Rheumatische Erkrankungen
- Chronische Entzündungen
Kontraindikationen:
- Akute Thrombosen
- Akute Entzündungen
- Starke Herzinsuffizienz
- Starke Niereninsuffizienz
- Bösartige Tumore